Gespeicherte Solarwärme verbessert die Effizienz von Wärmepumpen mit Erdwärmesonden!

Die überschüssige Solarwärme des Sommers lässt sich im Erdreich für den Betrieb von Wärmepumpen im Winter speichern.

 

Immer mehr konventionelle Heizungen werden durch Wärmepumpen ersetzt. Wird dem Untergrund mehr Wärme entzogen als nachströmt, sinkt die Temperatur des umliegenden Erdreichs kontinuierlich. Das ist besonders dann der Fall, wenn in der Nachbarschaft weitere Wärmepumpen die Wärme des Untergrunds beanspruchen. Unter solchen Umständen reduziert sich die Effizienz der Wärmepumpe. Als Folge davon steigt der Strombedarf für den Betrieb einer Wärmepumpe.

 

Bei der neu erstellten Überbauung Pfruendmatt, 8932 Mettmenstetten stehen drei identische Mehrfamilienhäuser nahe beieinander. Damit die Temperatur im Erdreich nicht über die Jahre kontinuierlich absinkt, hat sich die Bauherrschaft entschlossen, die überschüssige Solarwärme im Sommer, im Erdreich zu speichern.  

Die Anlage wurde von Huber Energietechnik AG, Zürich geplant und von Solarline-Güttinger AG, Zürich erstellt. Die Süddächer sind als Solardächer ausgebildet. Pro Haus kamen 110 m2 unverglaste Solarabsorber für die Aufbereitung von Warmwasser zum Einsatz. Die verbleibende Fläche wurde mit PV-Solarzellen eingedeckt. Mit dieser PV-Anlage auf dem Dach wird der Strom für den Betrieb der Wärmepumpen erzeugt. Die Erdwärmesonden wurden unter der Tiefgarage mit einem Abstand von 7 Meter bis zu einer Tiefe von 240-260 m angeordnet.

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